Anfänger
Was erwartet den Anfänger bei uns?

Zunächst sollte man sich erst einmal von etwaigen Vorurteilen verabschieden, denn: Beim Karate geht es nicht darum, hilflose Bretter zu zerschlagen oder arme Dachziegel brutal zusammen zu treten. Es ist auch nicht oberste Priorität eines Karate-Kämpfers seine Mitmenschen anzugreifen.
Nein, beim Karate geht es in erster Linie um Selbstbeherrschung, Disziplin und vor allem Abwehrtechniken. Und von denen gibt es wahrlich eine Menge. Aber natürlich beinhaltet Karate auch etliche Schlag- und Tritttechniken, welche einem potentiellen Gegner ziemlich zu schaffen machen können. Es wird aber nebenbei besonders Wert auf Verbesserung von Kondition, Konstitution und Körperbeherrschung gelegt.
Tsukis - ständige Begleiter

Ungeachtet dieses durchaus nicht-aggressiven Aspekts von Karate, wird sich wohl wahrscheinlich ein jeder Anfänger während seiner ersten Trainingsstunden an einem Platz im Dojo wieder finden, damit beschäftigt, Tsukis (Faustschläge) zu üben. Doch gerade diese Tsukis gehören zu den wichtigsten Angriffstechniken mit den Armen und sie werden einen Karateka auf seinem Weg ständig begleiten. Demzufolge werden sie auch gründlich trainiert. Dann folgen normalerweise Übungen, um sicher zu stehen, richtige und sichere Vor- und Rückwärtsbewegung, aber auch der erste Fußtritt wird schon auftauchen. Nach zwei Wochen Training wird sich schließlich so mancher angehende Karateka über sein Unvermögen wundern, seine Arme und Beine koordiniert zu bewegen.
Voneinander lernen

Da im Kyffhäuser Karate Dojo ständig Anfänger dazu kommen, besteht für diese meist die Option, sich bei den Erfahrenen an zu sehen, sprich: abzugucken, wie es mal aussehen soll. Ein weiterer Vorteil dieser leicht gemischten Gruppen besteht darin, dass bei den verschiedenen Partnerübungen Anfänger mit unterschiedlichem Erfahrungsschatz voneinander lernen können und auch sollen. Das Lernen von etwas neuem ist gewiss viel einfacher, wenn zumindest ein Partner weiß, was er tun soll.
Darüber hinaus bietet einem das Erlernen einer Sportart auch immer die Möglichkeit, neue Leute kennen zu lernen, oder einfach mal den Alltag hinter sich zu lassen, einmal richtig abzuschalten und etwas ganz anderes zu tun.