Shuri

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Shuri, das ehemalige Zentrum von Okinawas Ryukyu Königreich ist heute ein Teil des modernen Naha, der Stadt, die zur Hauptstadt erklärt wurde, als die Inseln im Jahre 1879 zu einem Teil Japans wurden.

schloss shuri

Schloss Shuri - heute

Eine hervorragende Rekonstruktion der Shuri-Burg aus dem 12. Jahrhundert ist heute die Hauptattraktion des modernen Naha. Seine unverwechselbare Architektur zeigt die Mischung aus asiatischen Einflüssen, durch die die okinawanische Kultur gekennzeichnet ist.

Das Schloss selbst sowie zahlreiche andere historische Stätten (z.B. das königliche Mausoleum Tamaudun) gehören mittlerweile zum UNESCO-Welterbe.

Als Zentrum der japanischen Verteidigung im 2. Weltkrieg, stellte Shuri für den amerikanischen Angriff in der Schlacht von Okinawa von März bis Juni 1945 das wichtigste Ziel dar. Das Schloß Shuri wurde von der USS Mississippi dem Erdboden gleich gemacht und ein Großteil der Stadt wurde im Verlauf der Schlacht zerstört.

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 Überreste des Schloss Shuri nach der Zerstörung durch USA 1945

Das Karate entwickelte sich vor allem in drei Dörfern Okinawas zu seiner heutigen Form weiter. In Shuri residierte der König, in Tomari lebten vor allem Bauern oder Fischer und Naha war damals in erster Linie eine Handelsstadt.

Der damalige König namens Sho Shin musste seinerzeit gegen rebellische Adelige vorgehen, die sich im ganzen Land in ihren Burgen verschanzt hatten. Eine seiner ersten Amtshandlungen bestand darin, dass er das Tragen von Schwertern für alle - sowohl für Adelige als auch für Bauern - verbot, einen Umstand, den noch heute viele Historiker als Ursprung der Entstehung des Karate ansehen.

Der König ließ alle Waffen einsammeln und in sein Schloss hier nach Shuri bringen. Schließlich gab er Befehl, dass alle Mitglieder des okinawischen Adels sich in seiner Nähe in der damaligen Hauptstadt Shuri niederzulassen hatten.

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